Ausstellung im Wiener Kunstforum
Ziel der Ausstellung ist die Dokumentation der urbanen Entwicklungen zwischen 1890 und 1937 in Zentraleuropa. Das gelingt auch überzeugend: Ein Teil widmet sich der Urbanitätstheorie, wo verschiedenste Konzepte aufeinander treffen, teilweise in Form von Regulierungsplänen. Während Otto Wagner überzeugende urbanistische Visionen vertrat, von denen einige auch umgesetzt wurden, gab es auch abwegige Ideen, beispielsweise dörfliche Strukturen als Vorbild für urbanes Leben heranzuziehen.
Der zweite Teil stellt die Entwicklung verschiedener Städte (Wien, Budapest, Zagreb, Prag…) gegenüber und macht den Besucher mit den originellsten Ideen der damaligen Avantgarde vertraut.