Da wir gerade bei den Naturwissenschaften sind: Im selben SdW-Heft (siehe MRR und Musil) findet sich ein ausgesprochen anregender Artikel über die prominenteste Alternativtheorie zu dieser Frage. Alle gängigen kosmologischen und astrophysikalischen Theorien müssen bekanntlich riesige Mengen dieser eigenartigen Substanz voraussetzen, damit sie mit den bekannten Naturgesetzen übereinstimmen. Dumm nur, dass bis jetzt kein direkter Nachweise derselben gelang, auch wenn die Annahme ihrer Existenz nicht unplausibel ist.
Die anerkannteste „Gegentheorie“ wählt eine gewagte Vorgehensweise: sie versucht es mit der Modifikation der Newton’schen Dynamik (vulgo „Mond“ genannt). Mordechai Milgrom beleuchtet in seinem Text ausführlich die Stärken und Schwächen dieses Ansatzes.