Filmmuseum 23.1.
Bergman wird dann am besten, wenn er seinem Pessimismus freien Lauf lässt. Dieses Inseldrama um eine Handvoll verzweifelter Menschen zeigt dies paradigmatisch. Die Düsterkeit ist so radikal, dass tröstende Faktoren (Kunst und Religion werden thematisiert) angesichts des unvermeidlichen menschlichen Leidens chancenlos sind.
Die scheinbare Inselidylle entpuppt sich als Hort des Bösen, inklusive Grausamkeiten gegenüber Tieren. Am Ende wird ein Außenseiter in den Selbstmord getrieben.