Isle of Dogs

Filmcasino 10.5. 18

USA 2018
Regie: Wes Anderson

Es ist schon seltsam. Einerseits bin ich kein großer Freund der Filme des Wes Anderson. Andererseits sehe ich mir immer jede neue Veröffentlichung von ihm an. Jedes Werk ist dabei ein völlig eigener ästhetischer und semantischer Kosmos. So auch Isle of Dogs. Nicht nur handelt es sich dieses Mal um einem mit viel manuellem Aufwand erstellten Animationsfilm. Er spielt auch in einem sehr seltsamen Japan. In einer Stadt verbannen Hundehasser alle Vierbeiner auf eine Müllinsel, angeblich wegen einer Krankheit. Ein kleiner Junge und Stiefsohn des Bösewichts macht sich auf den Weg, seinen Hund zu retten. Das dystopische Märchen beginnt.

Das ist nun nicht nur klassisches Unterhaltungskino, sondern lässt als Szenario selbstverständlich viele Assoziationen zur aktuellen Flüchtlingslage samt steigendem Faschismus zu. Ein zum Nachdenken anregender Unterhaltungsfilm also.

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