Musikverein 20.10.18
Dirigent: Zubin Mehta
Violine: David Radzynski
Violoncello: Emanuele Silvestri
Oboe: Dudu Carmel
Fagott: Daniel Mazaki
Ludwig van Beethoven
Ouvertüre zu dem Trauerspiel „Coriolan” c-Moll, op. 62
Joseph Haydn
Sinfonia concertante für Violine, Violoncello, Oboe, Fagott und Orchester B-Dur, Hob. I:105
Peter Iljitsch Tschaikowskij
Symphonie Nr. 6 h-Moll, op. 74, „Pathétique“
Dieser programmatisch sehr konservativer Abend gewinnt durch den Esprit des inzwischen doch sehr alten Zubin Mehta eine tolle Dynamik. Energetisches Dirigieren ist keine Frage des Alters. Bei Haydns Sinfonia concertante werden die kammermusikalischen Strukturen sehr schön herausgearbeitet und die vier „Solisten“ gebührend in den Vordergrund gestellt. Die Pathétique dirigierte Mehta stellenweise sehr flott und so dynamisch als handelte es sich um Schostakowitsch, während einige der getragenen Passagen klanglich an Bruckner erinnern. Ein rund um sehr erfreulicher Konzertabend. Langer Jubel des Publikums am Ende.