Fahrenheit 11/9

Filmcasino 1.2. 19

USA 2018

Regie: Michael Moore

Michael Moore macht immer denselben Film mit einem unterschiedlichen Thema als Aufhänger: Polemische Reportagen. Seine Methode ist dabei nicht sonderlich subtil. Im Fall von Trump passt das aber nicht so schlecht: Ein grober Keil für einen groben Glotz.

Zwei Dinge überraschen mich: Erstens nimmt ein großer Teil des Streifens die aus Geldgier verursachte Vergiftung des Trinkwassers in Flint ein. Moore verkauft das als symptomatischen Vorgang des Trump-Amerika. In Wahrheit wollte er aus dem Material wohl keinen eigenen Film machen und hat es deshalb ausführlich in Fahrenheit 11/9 verarbeitet. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist, dass hier Obama gar nicht gut wegkommt.

Zweitens ist der Film nicht nur düster: Moore spricht mit Menschen, die sich gegen den Trumpismus stellen. Etwa mit der Schülerbewegung gegen die NRA und für strengere Waffengesetze. Er endet mit einem Appell zum Widerstand.

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