Konzerthaus 18.04. 24
Lukas Hagen, Violine
Rainer Schmidt, Violine
Veronika Hagen, Viola
Clemens Hagen, Violoncello
PROGRAMM
Joseph Haydn
Streichquartett d-moll Hob. III/76 »Quintenquartett« (1797)
Claude Debussy
Streichquartett g-moll op. 10 (1893)
***
Ludwig van Beethoven
Streichquartett cis-moll op. 131 (1825–1826)
Man weiß nicht mehr, wann Haydns Quintenquartett uraufgeführt wurde. Entstanden ist es 1797. Die Sonatensatzform ist hier im Vergleich zu Beethoven später noch kurz, aber doch schon strukturell voll ausgeprägt.
In der Mitte des Programms das einzige Streichquartett des Claude Debussy, welches eine opus-Nummer bekam. Man hört schnell, dass Debussy hier brillant vorführen will, dass er die Form des Streichquartetts beherrscht, es sind eher zu viele Einfälle zu hören als zu wenige. Mit Improvisationen zeigt er gleichzeitig, dass er sich nicht an die Konventionen gebunden fühlt.
Am Ende wieder ein fulminanter später Beethoven. Wieder sehr „unkulinarisch“ interpretiert und wieder ein tobendes Publikum am Ende.