Secessionen. Klimt, Stuck, Liebermann

Wien Museum 21.07.24

Ich bin bekanntlich ein Freund von kunsthistorisch lehrreichen Ausstellungen und dazu gehört diese von Ralph Gleis (der zukünftige Direktor der Albertina) kuratierte eindeutig. „Secession“ war um die Jahrhundertwende ein im deutschsprachigen Raum sehr erfolgreicher Marketingbegriff für die progressive Kunstszene. Dabei waren die jeweiligen Kunststile in Wahrheit sehr unterschiedlich und genau diese Differenz wird anhand 150 Kunstwerken interessant herausgearbeitet. Dabei wird jede Stadt von den Künstlern im Titel der Ausstellung repräsentiert. München von Franz von Stuck, wo die Secession bereits 1892 gegründet wurde, also fünf Jahre vor Wien. Berlin war dann 1899 der Nachzügler.

Wie in München der Symbolismus dominierte, während in Wien der Jugendstil führend war und man in Berlin mehr dem Impressionismus zuneigte, kann man in der thematisch gegliederten Schau hervorragend nachvollziehen. Bis 13.10.

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