Wiener Konzerthaus 6.10. 24 und 10.11.24
Joseph Haydn
Streichquartett C-Dur Hob. III/39 »Vogel-Quartett« (1781)
Streichquartett G-Dur Hob. III/41 (1781)
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Robert Schumann
Streichquartett a-moll op. 41/1 (1842)
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Joseph Haydn
Streichquartett G-Dur Hob. III/58 (1788 ca.)
Streichquartett E-Dur Hob. III/59 (1788 ca.)
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Robert Schumann
Streichquartett A-Dur op. 41/3 (1842)
Der Schwerpunkt der heurigen Saison ist die musikalische Entwicklung der Streichquartette Haydns. Nachdem seine ersten Werke noch viele vorklassische Züge aufwiesen, erreichte seine „russischen“ Streichquartette in Sachen Formensprache erstmals „klassisches“ Niveau. „Russisch“ weil er sie dem Zaren widmete. Im zweiten Konzert der erste Sprung: Nur einige Jahre später erreichte Haydn bereits sein höchstes formales Niveau im Genre.
Zweites Hauptthema ist die Kammermusik des Robert Schumann, die einem ansprechenden Kontrast zu Haydns Klassik steht. Alle vier Quartette wurden (wie immer) mit einer ruppigen Brillanz interpretiert.