„Hauptwerke europäischer Bildniskunst 1420-1670“
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Der Autor ist Professor für Kunstgeschichte in Karlsruhe und nähert sich seinem Gegenstand aus mentalitätsgeschichtlicher Perspektive. Nach einem einleitenden Kapitel, das sehr plausibel die zahlreichen Probleme thematisiert, die mit dem Verständnis historischer Porträts verbunden sind, folgen zahlreiche Einzelinterpretationen von Gemälden.
Das Gliederungsprinzip (neben der Chronologie) ist typologisch: Frauenporträts, Herrscherporträts, Humanistenporträts usw.
Die einzelnen Interpretationen sind wohltuend zurückhaltend und beziehen die aktuelle Forschung kritisch ein. Die Abbildungen erweisen sich für einen so preisgünstigen Bildband (15.-) von akzeptabler Qualität. Eine Empfehlung.