Angesichts des überragenden „Unter dem Astronautenmond“ fällt der dritte Teil der Rabbit-Tetralogie etwas ab, was angesichts des hohen Ausgangsniveaus nicht als Kritik gemeint ist.
Im Zentrum des Romans steht, neben der tristen Alltagsschilderung des nun wohlhabenden Rabbit, der Konflikt mit dessen Sohn Nelson. Ästhetisch gibt es wenig Unterschiede zu den beiden Vorgängern, detaillierte Beschreibungen der Lebenswelt wechseln mit subtil durch erlebte Rede vermittelten psychologischen Regungen. Man erfährt viel über amerikanische Verhältnisse im allgemeinen und über das Ende der siebziger Jahre im speziellen. Eine beeindruckende und erschreckende Mentalitätsgeschichte des amerikanischen Kleinbürgertums.
John Updike: Bessere Verhältnisse (rororo)