Arthur Schnitzler: Das weite Land

Burgtheater 7.10. Regie und Bühne: Alvis Hermanis Friedrich Hofreiter, Fabrikant: Peter Simonischek Genia, seine Frau: Dörte Lyssewski Anna Meinhold-Aigner, Schauspielerin: Corinna Kirchhoff Otto, ihr Sohn: Lucas Gregorowicz Doktor von Aigner, der geschiedene Gatte der Frau Meinhold: Michael König Frau Wahl: Kirsten Dene Erna, ihre Tochter: Katharina Lorenz Doktor Franz Mauer: Falk Rockstroh Die Wiener Gazetten… Weiterlesen Arthur Schnitzler: Das weite Land

Goethe und Zelter: Briefwechsel

Goethes Briefwechsel mit Schiller zählt zu meinen Lieblingsbüchern. Trotzdem las ich erst jetzt die berühmte zweite Korrespondenz mit dem Berliner Komponisten Carl Friedrich Zelter (1758-1832). Eine Grund dafür war der Umfang: Die beiden wechselten 30 Jahre lang Briefe, was in der Münchner Ausgabe einen 1200seitigen Band ergibt. Dazu kommt ein ebenso dicker wie kenntnisreicher Kommentarband.… Weiterlesen Goethe und Zelter: Briefwechsel

Charles Dickens: Zwei neue Biographien

Nächsten Februar wird der 200. Geburtstag Charles Dickens gefeiert. Die Jubiläumsbuchproduktion läuft bereits an: Es sind zwei neue Biographien zu vermelden! Robert Douglas-Fairhurst beschäftigt sich in Becoming Dickens: The Invention of a Novelist mit der Jugend des Autors. Claire Tomalin legt mit Charles Dickens: A Life eine komplette Lebensbeschreibung vor. Beide werden im aktuellen The… Weiterlesen Charles Dickens: Zwei neue Biographien

Ulrich Schmid: Lew Tolstoi

Es ist kein Geheimnis, dass ich sachlich geschriebene Bücher über Literatur gegenüber den jargonbeladenen Texten vieler Literaturwissenschaftler bevorzuge. Ein gutes Beispiel für die erste Kategorie ist Ulrich Schmids kleine Einführung in das Leben und Werk Lew Tolstois. Angesichts der bei der Reihe vorgegebenen Platzbeschränkung, konnte Schmid nicht sehr in Tiefe gehen, behandelt aber die wichtigsten… Weiterlesen Ulrich Schmid: Lew Tolstoi

Warum Goethe lesen?

Diese nicht-rhetorische Frage stellte man mir kürzlich auf Twitter und sie erheischt natürlich eine über 140 Zeichen hinaus gehende Antwort. Warum Klassiker-Lektüre allgemein wünschenswert ist, beantwortete ich ja bereits an anderer Stelle. Goethe ist einer der stetigen Begleiter meines Leselebens. Woran das liegt, ist gar nicht so einfach zu beantworten. Um mit dem offensichtlichsten Grund… Weiterlesen Warum Goethe lesen?

Friedrich Schiller: Der Parasit

Burgtheater Regie: Matthias Hartmann Narbonne: Udo Samel Madame Belmont, seine Mutter: Kirsten Dene Charlotte, seine Tochter: Yohanna Schwertfeger Selicour: Michael Maertens La Roche: Oliver Stokowski Firmin: Johann Adam Oest Karl Firmin: Gerrit Jansen Michel, Kammerdiener: André Meyer Robineau, Selicours Vetter: Dirk Nocker Schiller als Autor zu nennen, ist eigentlich nur bedingt korrekt. Das Stück stammt… Weiterlesen Friedrich Schiller: Der Parasit

Über Goethe

Aus Thomas Bernhards Auslöschung: Von Spadolini war ich dann merkwürdigerweise auf Goethe gekommen: auf den Großbürger Goethe, den sich die Deutschen zum Dichterfürsten zugeschnitten und zugeschneidert haben, habe ich das letzte Mal zum Gambetti gesagt, auf den Biedermann Goethe, den Insekten- und Aphorismensammler mit seinem philosophischen Vogerlsalat, so ich zu Gambetti, der natürlich das Wort… Weiterlesen Über Goethe

Stefan Winterstein: Die Strudlhofstiege

Die Strudlhofstiege ist dank des gleichnamigen Romans Heimito von Doderers zu einer nicht nur zu einer literarischen Ikone Wiens geworden. In dem schönen, kleinformatigen Bildband beleuchten mehrere Autoren diese berühmte Treppenanlage von vielen Seiten. Natürlich wird ausführlich auf den verantwortlichen Architekten Theodor Johann Jaeger (1874-1943) eingegangen und auf die Geschichte des Bauprojekts. Aber auch dessen… Weiterlesen Stefan Winterstein: Die Strudlhofstiege

Karl Kraus digital – Drei neue Editionen

Im letzten halben Jahr schien der Literaturbetrieb alle Versäumnisse bezüglich des editorisch stiefmütterlich behandelten Karl Kraus auf einmal nachholen zu wollen: Drei neue Editionen sind zu vermelden. Den Auftakt machte die Österreichische Akademie der Wissenschaften, indem sie sämtliche 922 Nummern der „Fackel“ für alle zugänglich ins Internet stellte. Wer lieber offline in dieser Fundgrube der… Weiterlesen Karl Kraus digital – Drei neue Editionen