Thomas Mann in Erstausgaben
Der Sammler Hans-Peter Haack hat laut NZZ einen wunderschönen Bibliographischen Atlas vorgelegt, welcher die Erstausgaben der Werke Thomas Manns illustriert vorstellt. Mit 119 Euro aber leider kein Schnäppchen.
Der Sammler Hans-Peter Haack hat laut NZZ einen wunderschönen Bibliographischen Atlas vorgelegt, welcher die Erstausgaben der Werke Thomas Manns illustriert vorstellt. Mit 119 Euro aber leider kein Schnäppchen.
Die Flucht ohne Ende. Ein Bericht Der 1927 erschienene Roman ist ein Beispiel dafür, dass selbst die schlechten Bücher des Joseph Roth besser sind, als so manches „gute“ seiner Zeitgenossen. Der Untertitel spricht von einem „Bericht“. Diese Kompositionsidee kann Roth aber nicht durchhalten. Zu Beginn wird tatsächlich ein (mehr oder weniger) berichtender Stil angeschlagen, später… Weiterlesen Joseph Roth
Burgtheater 29.12. Regie: Matthias Hartmann Viola: Katharina Lorenz Orsino: Fabian Krüger Olivia: Dörte Lyssewski Maria: Maria Happel Sir Toby Rülp: Nicholas Ofczarek Sir Andrew Bleichenwang: Michael Maertens Malvolio: Joachim Meyerhoff Eigentlich bin ich kein Freund von komödiantischen Klamaukinszenierungen. Ich habe mich aber gestern von Matthias Hartmann belehren lassen, dass man Klamauk erstklassig und hochgradig komisch… Weiterlesen Shakespeare: Was ihr wollt
James Joyce. (rororo monographie) [2.] Eine aktuelle rororo monographie über James Joyce gibt es nicht. [Siehe Kommentare unten!] Ich hatte in meiner Bibliothek noch die inzwischen vergriffene des Jean Paris stehen und las sie anläßlich meiner Zweitlektüre des Ulysses ebenfalls zum zweiten Mal. Eine Lektüre-Empfehlung kann ich allerdings nicht aussprechen. Zwar hat Jean Paris durchaus… Weiterlesen Jean Paris
Viele Literaturkenner halten den Ulysses für einen der besten Romane der Weltliteratur. Viele ambitionierte Leser haben aufgrund der vermeintlichen oder tatsächlichen „Schwierigkeit“ einen großen Respekt vor dem Buch. Immer wieder höre ich, man hätte die Lektüre mehrmals versucht – und abgebrochen. Tatsächlich setzt ein Verständnis des Ulysses eine beachtliche intellektuelle Anstrengung voraus. Vergleichbar vielleicht mit… Weiterlesen James Joyce: Ulysses [2.]
Burgtheater 7.12. Regie: Matthias Hartmann Theseus: Paulus Manker Phädra: Sunnyi Melles Hippolytos: Philipp Hauß Arikia: Sylvie Rohrer Theramenes: Hans-Michael Rehberg Önone: Therese Affolter Ismene: Merle Wasmuth Panope: Brigitta Furgler Phädras irregeleiteter Liebeswahn wird von Matthias Hartmann zeitlos inszeniert. Die Bühne kommt ohne Requisiten aus: Das Bühnebild besteht aus einer riesigen drehbaren Wand, die auf einer… Weiterlesen Racine: Phädra
Die New York Review of Books stellt in ihrer Ausgabe 17/2010 zwei interessante neue Bücher zu Oscar Wilde vor: Oscar Wilde: The Women of Homer (The Oscar Wilde Society) Thomas Wright: Built of Books: How Reading Defined the Life of Oscar Wilde (John Macrae/Holt) Daniel Mendelsohn schrieb eine ausführliche Rezension. Ein Auszug: He had, after… Weiterlesen Oscar Wilde als Altphilologe und Leser
Die Rebellion (Kiepenheuer & Witsch) Wenn man Romane gerne in Schubladen sortiert, könnte man diesen als sozialkritischen Bildungsroman einordnen. Im Mittelpunkt steht der staats- und regierungstreue Andreas Pum, 45 Jahre alt. Im ersten Weltkrieg für ein verlorenes Bein ausgezeichnet, tritt er mit der Erwartungshaltung in den Nachkriegsalltag, seine Regierung würde sich deshalb um ihn kümmern.… Weiterlesen Joseph Roth
Burgtheater 19.8. Regie: Stephan Kimmig Alfonso VIII., König von Kastilien: Peter Jordan Eleonore von England, dessen Gemahlin: Caroline Peters Manrique, Graf von Lara: Bernd Birkhahn Don Garceran, desen Sohn: Juergen Maurer Isaak, der Jude: Martin Schwab Esther, dessen Tochter: Katharina Lorenz Rahel, dessen Tochter: Yohanna Schwertfeger Vorab sei die Krux mit Auswahlausgaben beklagt! Ich wollte… Weiterlesen Grillparzer: Die Jüdin von Toledo
Unter den Autoren der Moderne zählt Robert Musil zu den größten editorischen Herausforderungen. Die jahrzehntelange Arbeit am unvollendeten Mann ohne Eigenschaften hinterließ ein gewaltiges Manuskriptkonvolut. Als wären viele tausend Blätter an Entwürfen nicht genug, muss man noch diverse Bearbeitungsstufen berücksichtigen – die Kapitelentwürfe sind nur die Spitze des Eisbergs. Zusätzlich gibt es Korrekturen, spätere ergänzende… Weiterlesen Robert Musil – Die Edition für das 21. Jahrhundert