Die neue Thomas-Mann-Ausgabe…
…wird in der SZ ausführlich von Gustav Seibt besprochen [Perlentaucher].
…wird in der SZ ausführlich von Gustav Seibt besprochen [Perlentaucher].
Wer glaubt, die schlimmsten methodischen Auswüchse der Hermeneutik gehörten inzwischen der Vergangenheit an, sollte besser nicht zu „How Milton Works“ greifen, dem jüngsten Opus des amerikanischen Star-Literaturwissenschaftlers Stanley Fish. In der New York Review of Books 12/2002 zeigt sich John K. Leonard über dessen Vorgehensweise sehr verwundert*: His chief instrument for doing this is a… Weiterlesen Hermeneutische Abgründe
…stellt Andé Aciman in der New York Review of Books 12/2002 vor, nämlich „Marcel Proust: A Life“ von Jean-Yves Tadié(Viking/Penguin) und ein Buch mit dem gleichen Titel von William Carter (Yale University Press). Beide können den Rezensenten nicht wirklich überzeugen, allerdings haben sie ihn veranlasst einen ausführlichen, lesenswerten Aufsatz über Proust zu schreiben.
Eine kritische Rezension der neuen Thomas-Mann-Ausgabe ist in der NZZ zu lesen.
Hanser bzw. dtv (Amazon Partnerlink) Mehr als hunderttausend Exemplare dieses Buches wurden inzwischen verkauft, höchst ungewöhnlich für einen Beitrag zur Geschichte der deutschen Literatur. Es lag der Gedanke nahe, dass Schlaffer im Sog der Schwanitz-Mode (Bildung für Anfänger) zum Bestseller-Autor wurde. Handelt es sich also um eine schauderhafte „Literaturgeschichte für Gestresste“? Die Lektüre zerstreut zumindest… Weiterlesen Heinz Schlaffer: Die kurze Geschichte der deutschen Literatur
Von meiner lokalen Buchhandlung informiert, holte ich die ersten fünf Bände ab (Buddenbrooks Text- und Kommentarband; Essays I 1893-1914 und Kommentarband; Briefe I 1889-1913 mit integriertem Kommentar*). Der erste Eindruck ist ein sehr solider, man muss MRR hier zustimmen. Die Verarbeitung ist hervorragend, was sich natürlich im Preis niederschlägt. Mehr nach Lektüre der Bände, ich… Weiterlesen Die ersten Bände der neuen Thomas-Mann-Ausgabe
Joseph Frank hat den fünften Band seiner monumentalen Biographie beendet. Scott McLemee ist in „The Chronicle of Higher Education“ voll des Lobs: Dostoevsky: The Mantle of the Prophet, 1871-1881 brings to its conclusion a project that has occupied Mr. Frank for nearly half a century. Beginning with the first volume, in 1976, reviewers have habitually… Weiterlesen Dostojewskij biographisch
Kafka hasste seinen Vater und nahm zeitlebens seine Mahlzeiten mit der Familie ein. Er war höchst lärmempfindlich, klagte ständig eloquent darüber, und bewohnte viele Jahre lang ein Durchgangszimmer (!) in der elterlichen Wohnung, obwohl er sich dank seines Brotberufs jederzeit eine eigene ruhige Wohnung hätte leisten können. Oft fällt es schwer, Kafkas Verhalten verstehen. Die… Weiterlesen Ernst Pawel: Das Leben Franz Kafkas
Im Jahr 2000 erschien die erste „große“ Biographie über Böll, verfasst von Heinrich Vormweg. Bernd Balzer stellt sie in einer umfangreichen Rezension vor.
Hartmut Binder berichtet in der NZZ über die Aktualisierung der umfangreichsten Kafka-Bibliographie sowie über einen neuen Briefband bei S. Fischer und einen neuen Band der Faksimile-Edition bei Stroemfeld: Der Traum von der Übersicht.