“What Have We Learned, If Anything?”

Wer sich ausführlich mit Geschichte beschäftigt, stellt sich diese Frage zwangsläufig, wenn er die aktuellen weltpolitischen Ereignisse verfolgt. Kluge Antworten darauf sind selten, weshalb Tony Judts Essay in der New York Review of Books 7/08 besondere Beachtung verdient. Seiner Meinung nach hat vor allem Amerika die relevanten Lehren aus dem 20. Jahrhundert nicht gezogen: With… Weiterlesen “What Have We Learned, If Anything?”

Empfehlungen: The Economist

Seit ein paar Monaten lese ich nun den Economist und frage mich, warum ich diese exzellente Zeitschrift nicht schon früher entdeckte. Eine Antwort liegt im Titel begründet: Ich hielt sie lange für eine renommierte Wirtschaftszeitschrift. Das ist sie auch, der Fokus liegt aber auf einer exzellenten Auslandsberichterstattung im politischen Bereich. Die Qualität ist erstaunlich und… Weiterlesen Empfehlungen: The Economist

Klaus Brinkbäumer: Der Traum vom Leben. Eine afrikanische Odyssee

Wir kennen sie nur aus panischen Medienberichten, diese Afrikaner, die ihr Leben aufs Spiel setzen und die in kleinen Booten versuchen, die mit allen technischen Finessen geschützte Südgrenze der EU zu überwinden. Die Einzelschicksale verstecken sich hinter abstrakten Zahlen. Deshalb ist es sehr zu begrüßen, dass Klaus Brinkbäumer, Afrika Korrespondent des „Spiegel“, in seinem neuen… Weiterlesen Klaus Brinkbäumer: Der Traum vom Leben. Eine afrikanische Odyssee

Autoritäre Tendenzen

In der aktuellen Ausgabe der The New York Review of Books geben zwei Artikel eine bedenkliche Zusammenschau. Der amerikanische Bürgerrechtler David Cole beschreibt einmal mehr das skandalöse Rechtsverständnis der Bush-Administration, speziell des Justizministeriums. Zahlreiche dieser Praktiken zeigen, dass man die USA derzeit nicht mehr als Rechtsstaat im westlichen Sinn bezeichnen kann. Dabei bedienen sich die… Weiterlesen Autoritäre Tendenzen