Holbein. Burgkmair. Dürer. Renaissance im Norden

Kunsthistorisches Museum 21.04. 24

Gemeinsam mit dem Frankfurter Städel Museum entstand diese Ausstellung und nach Frankfurt ist sie jetzt in Wien zu sehen. Holbein und Dürer kenne ich naturgemäß bereits ganz gut, die Werke Burgkmairs waren weitgehend neu für mich. Insofern lehrreich, dass die meisten der 170 gezeigten Exponate von ihm stammen. Von Dürer ist vergleichsweise wenig zu sehen, von Holbein dafür einiges.

In einer sehr dicht gestalteten und auch sehr abwechslungsreichen Schau wird man einerseits gut mit dem Aufblühen der Renaissance-Ästhetik nördlich der Alpen vertraut gemacht. Andererseits spielt auch der soziokulturelle Kontext eine große Rolle. Wie und warum wurde Augsburg damals so reich? Welche Rolle spielten die Fugger? Diese und ähnliche Fragen werden ausführlich behandelt.

Die gezeigten Werke sind hochkarätig und inkludieren auch wichtige Leihgaben etwa aus Madrid und London. Das Reichtum auch damals schon nicht glücklich machte, zeigen hübsch die vielen „grantigen“ Porträts der reichen Augsburger. Empfehlenswert.

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